Konzertprogramm & Ausstellung: DREAMING BACH

Dreaming Bach – Träumt Bach? Oder träumen wir von ihm?

Mit “Dreaming Bach” erkundet das Ensemble Momentum die Klangwelten von Barock, Minimal Music und elektronischer Musik. Wir hören Bachs “Die Kunst der Fuge”, als Vollendung barocker Tonsetzkunst – Joshua Lutz greift Motive daraus auf und begibt sich mit Ihnen auf eine Reise in sein eigenes klangliches Universum, in dem er elektronische Musik mit dem spielenden Ensemble verbindet. Seine Komposition „Integrum“ mündet in das ekstatisch pulsierende Werk der Minimal Music: “Shaker Loops” von John Adams. Gerahmt wird das Programm durch eine Installation und Ausstellung von Lucian Patermanns Bildwelten aus seinen Werkgruppen „Stages of Transcendence“ und „Mondkompositionen“.

FREITAG, 29. JULI 2022 VON 19:30 BIS 21:00
im Kulturzentrum mon ami, Weimar.

Eines der ausgestellten Bilder ist "Ich möchte mich verlassen können" (Malerei auf 2 Leinwänden, zu je 120 x 100 cm)
Eines der ausgestellten Bilder ist „Ich möchte mich verlassen können“ (Malerei auf 2 Leinwänden, zu je 120 x 100 cm)

Ein Auszug aus dem Programmheft:

Lucian Patermanns Bilderserie: »Stages of Transcendence«

Sog, Loslösung, Lunar Stream, Depth, Ein Donnerschlag,
Ich möchte mich verlassen können

Dies sind einige der Titel von Lucian Patermanns umfangreicher Bilderserie, aus der wir einen Auszug im Rahmen von Dreaming Bach erleben können. Auch wenn wir wissen, dass sich auf materieller Ebene von Gemälden nichts bewegt, so ist in Patermanns Bildern doch alles in Bewegung. In den Werken von Stages of Transcendence können wir den verschiedenen Schritten der Kreation noch nachfühlen. Sie weben ein Netz aus Handlungen, die sich gegenseitig durchdringen, bedingen und ergänzen, aber schließlich auch in der Auflösung befinden: Sie transzendieren von einer Ebene in die andere – ein eigentlich nicht materiell erfassbarer Vorgang verewigt sich auf der Leinwand. Räume entstehen, Blickachsen überlagern sich darin und im Aufeinandertreffen des musikalischen Programms mit den ausgestellten Bildern, sind wir nun eingeladen, selbst die sinnlichen Grenzen zwischen den Künsten zu überschreiten.

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